Lebenswelten der Pfadis

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Persönliche Enwicklung Im Pfadfinderalter entdecken die Jungen und Mädchen zunehmend ihre Einzigartigkeit, entwickeln ihr Selbstbewusstsein und streben nach Unabhängigkeit gegenüber Erwachsenen. Sie sind oft unsicher, verletzbar und fühlen sich manchmal von niemandem verstanden. Viele der Jugendlichen gehen erste Partnerschaften ein und machen sexuelle Erfahrungen. Die unterschiedliche Reife sowohl unter Gleichaltrigen als auch zwischen Jungen und Mädchen wird im Pfadfinderalter besonders deutlich.

Lebensentwürfe In diesem Alter haben Jugendliche die Freiheit, viele Bereiche ihres Lebens selbst bestimmen zu können und genießen dabei viele Auswahlmög lichkeiten. Sie stehen aber auch unter dem ständigen Druck, ihre Lebensentwürfe selbst zu gestalten und erste Lebensentscheidungen zu treffen.

Bezugspersonen Sie suchen Gleichaltrige als Bezugspersonen und lösen sich zunehmend vom Elternhaus ab. Durch gemeinsame Aktivitäten und eigene Stilfindung in der Gleichaltrigengruppe grenzen sie sich von Erwachsenen wie Kindern ab und erfahren den Zusammenhalt der Gruppe.

Identitätsfindung Die wechselnde Identifikation der Jugendlichen mit verschiedenen Mode-, Musik- oder Lebensstilen gleicht einer Collage von Identitäten. Sich auszuprobieren, etwas zu wagen und Grenzerfahrungen zu machen, sind typisch jugendliche Formen zur Identitätsfindung und Erweiterung des Selbstbildes.

Sinnsuche Viele Jugendliche finden herkömmliche Formen von Religiosität unattraktiv und lehnen die Kirchen als Institution ab. Dennoch sind für sie Werte, Glaube und religiöse Sinnsuche wichtig. Dort, wo sie ihre Überzeugungen und Zweifel am Glauben ansprechen können, finden sie Halt und Orientierung.