Bezirkskurat

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Arbeitsplatzbeschreibung für den Bezirkskuraten / die Bezirkskuratin

Diese Arbeitsplatzbeschreibung kann die Grundlage für die Bezirksleitung oder den Bezirkswahlausschuss sein, sich einen Überblick über anfallende Aufgaben zu verschaffen bzw. zu entscheiden, welche Aufgaben vom Kuraten / der Kuratin übernommen werden können, welche evtl. delegiert oder auch nicht geleistet werden können.

Grundsätzliche Wünsche an einen Kuraten / eine Kuratin auf Bezirksebene (BL Bezirk Neckar, 06.03.06): Über die unten gebannten möglichen Aufgabenfelder hinaus sind folgende Wünsche vorhanden: Er / Sie

• Sollte uns daran erinnern, dass wir ein Verband in der Katholischen Kirche sind.

• Sollte professionelle Unterstützung für religiöse Elemente anbieten, aber nicht alle Einzelaktionen selbst durchführen. (Vor allem INSPIRIEREN, nicht unbedingt MACHEN).

• Sollte nicht nur Fachmann / -frau für Spirituelles sein, sondern die Gesamtarbeit des Bezirks mittragen und -leben.

• Sollte Schulungsteams unterstützen

• Sollte Informationen über spirituelle Angebote anderer Ebenen der Kirche / des Verbandes einbringen (Dekanat, Diözese, etc.).

• Muss nicht aus dem Verband erwachsen sein, sich aber mit den Zielen und Inhalten des Verbandes auseinandersetzen und identifizieren („KuratIn mit der Seele eines Verbandsvorstandes“).

• Soll durch seine / ihre Präsenz im Bezirk eine Person sein, „die bekannt ist“.


Der Kurat / die Kuratin ist gewähltes Mitglied des Bezirksvorstandes und nimmt in vollem Umfang an den Leitungsaufgaben im Bezirk teil. Als Team beraten und unterstützen sich alle Mitglieder des Vorstandes gegenseitig und nehmen die Verantwortung für die Leitung des Bezirks gemeinsam wahr. Dabei fallen Aufgaben auf den folgenden drei Ebenen an die natürlich nicht alle vom Kuraten / der Kuratin übernommen werden müssen oder können, sondern die unter den Mitgliedern des Bezirksvorstandes verteilt werden und z.T. auch an andere Personen („ReferentInnen des Vorstandes“ delegiert werden können.:


Diözesanebene

• Vertretung des Bezirks (Satzung Ziffer 51)

• Teilnahme an der Diözesanversammlung (Satzung Ziffer 60)

• Teilnahme an den Bezirksvorständekonferenzen

• Mitunter auch Vorbereitung/Durchführung/Leitung/Nachbereitung der Bezirksvorständekonferenzen

• Teilnahme an den regionalen Kuratentreffen (1-2x / Jahr)

• Mitverantwortung für den Informationsfluss Diözese – Bezirk und Bezirk – Diözese


Bezirksebene

• Die Leitung des Bezirks - sie beinhaltet laut Satzung verschiedene Aufgaben, die der Bezirksvorstand unter den einzelnen gewählten Mitgliedern aufteilt. Es empfiehlt sich, bei Veränderungen in der personellen Zusammensetzung des Bezirksvorstandes diese Aufgaben jeweils neu aufzuteilen.

• Als Mitglied des Bezirksvorstandes nimmt der Kurat / die Kuratin an den Sitzungen des Vorstandes und der Bezirksleitung teil • Als Mitglied des Bezirksvorstandes ist der Kurat / die Kuratin in das Leben des Bezirks integriert.

• Mögliche Aufgabenfelder, die dem speziellen Profil des Kuraten / der Kuratin entsprechen:

• Verantwortung für die Gestaltung des Bausteins „Spiritualität“

• Vorbereitung/Durchführung/Leitung/Nachbereitung von Kuratentreffen auf der Bezirksebene

• Spirituelle Angebote bei Unternehmungen für Leiter

• Spirituelle Angebote bei Unternehmungen für die Kinder/Jugendlichen

• Nach Möglichkeit Teilnahme an eigenen Fort-/Weiterbildungen


Stammesebene

• Vertretung des Bezirks (Teilnahme an Stammesversammlungen)

• Unterstützung der StammeskuratInnen und von Stämmen, in denen das KuratInnenamt zurzeit vakant ist.

• Nach Möglichkeit: Spirituelle Angebote bei Stammesunternehmungen (insbesondere bei Stämmen, in denen das Kuratenamt zurzeit vakant ist).


Der Kurat / die Kuratin soll diese Aufgabenfelder, wie unter „Grundsätzliche Wünsche“ formuliert, nicht allein bearbeiten. Es handelt sich um Aufgabenfelder, für die er / sie die Verantwortung trägt, dass sie bearbeitet werden.