Wahlen

Ablauf einer Wahl

1.) Wahlvorschläge sammeln: In einer Fragerunde kann jeder einen Vorschlag machen. Die Namen werden auf einer Liste notiert.

2.) Bereitschaft abfragen: Nach Schließung der Liste werden die vorgeschlagenen Kandidaten gefragt, ob sie auch kandidieren würden. Wer dies nicht will, wird von der Liste gestrichen.

3.) Vorstellung der Kandidaten: Damit die stimmberechtigten Mitglieder sich ein Bild von den Kandidaten machen können.

4.) Personaldebatte (bei Antrag): Dazu müssen die Kandidaten und die nicht stimmberechtigten Mitglieder den Raum verlassen. Nun können unter den stimmberechtigten Mitgliedern Meinungen ausgetauscht oder Fragen gestellt werden. Die Personaldebatte bleibt geheim und wird weder den Kandidaten noch anderen Dritten mitgeteilt.

5.) Wahl abhalten: Die verbleibenden Kandidaten können (in Anwesenheit aller) nun geheim gewählt werden. Dazu werden Stimmzettel ausgeteilt, auf denen die stimmberechtigten Mitglieder folgende Angaben machen können: a) Entweder der Name eines der Kandidaten (dann erhält diese Person eine Stimme) b) Oder der Name und ein NEIN (dann erhält diese Person eine Gegenstimme) Stimmzettel, aus denen nicht klar hervorgeht, was der Wille des stimmberechtigten Mitglieds ist (z.B. wenn zwei Kandidaten den gleichen Vornamen haben und nur ein Vorname ist angegeben), sind ungültig. Diese sowie nicht abgegebene Stimmzettel zählen wie Enthaltungen und werden nicht berücksichtigt.

6.) Stimmzettel auszählen. Der Kandidat, der die höchste Stimmenzahl auf sich vereinigen konnte, hat die Wahl gewonnen.

7.) Ergebnis verkünden und den Wahlsieger fragen, ob er die Wahl annimmt. Nimmt dieser die Wahl nicht an, ist der Kandidat mit der zweithöchsten Stimmenzahl der Wahlsieger.

Anmerkung: Es ist auch möglich, die Wahl von mehreren Personen (z.B. 1. und 2. Vorsitzender oder Wahlausschuss) in einem Wahlgang zusammen zu fassen. Dann können max. 2 Namen auf den Stimmzetteln notiert werden.